Wie besteht man eine MPU? | MPU Beratung & Vorbereitung

Wie bestehe ich die MPU?

Für die davon betroffenen Leute ist es wichtig und als erstes zu beachten, dass sie sich nicht durch unprofessionelle Aussagen von Nichtfachleuten oder durch die Negativkampagnen von gesteuerten Meinungsmachern einschüchtern oder gar verängstigen lassen. Es ist vielmehr für sie wichtig, dass sie sich so früh wie nur irgendwie möglich um verlässliche Informationen kümmern. Dass sie rechtzeitig verlässliche Partner finden, die ihnen bei der gesamten Aktion helfen können. Das ist normalerweise die Aufgabe von so genannten  Beratern für Kraftfahreignung, wobei hier die Seriosität und die Qualität dieser Vorbereiter unbedingt zu beachten ist. Die von manchen Begutachtungsstellen angebotenen, kostenlosen Informationsabende sind in der Regel sehr allgemein gehalten und helfen meist bei den vielen individuellen Fragen nicht wirklich weiter. Bei den meisten qualifizierten Vorbereitern gibt es natürlich ebenfalls kostenlose Erst – Informationsgespräche. Die auf dieser Seite angegebenen Beratungsstellen arbeiten allesamt auf dieser Basis – es wird in einem kostenlosen Infogespräch den Hilfesuchenden individuelle Hilfe angeboten.

Die Hauptaufgabe dieser MPU Berater besteht hauptsächlich darin, dass sie zusammen mit dem Betroffenen das „Explorationsgespräch“ (das Gespräch mit dem Psychologen – Gutachter) vorbereiten und mit ihm gemeinsam alle Vorbereitungen für den positiven Ausgang treffen. Denn in diesem Gespräch geht es nicht um irgendwelche Beteuerungen sondern um die mittlerweile gewonnene neue Einsicht zu ihrem früheren Fehlverhalten. Es müssen die persönlichen Ursachen dafür erkannt worden sein und erklärt werden können. Die richtigen Konsequenzen müssen gezogen und aufgearbeitet worden sein um den nötigen Hinterfragungen standzuhalten. Alle dargelegten Vorsätze müssen lebensnah und nachvollziehbar sein. Das aktuelle Verhalten muss erneute Delikte für die Zukunft als unwahrscheinlich erscheinen lassen. Dieses zukünftig geplante Verhalten muss in der Regel ausreichend lange gelebt worden sein. Was allerdings als ausreichend bezeichnet werden kann ist nicht generell erklärbar sondern vom jeweiligen, individuellen Fall abhängig – in der Regel etwa sechs bis mehr als zwölf Monate.

Die häufigsten Fehler, die in den Gesprächen vorkommen sind entstandene Widersprüche in den Angaben oder die Zurücknahme von vorher nicht gründlich durchdachten Antworten. Ein professioneller Vorbereiter hilft natürlich dabei, dass so etwas nicht passieren wird.
Oft haben diese Beratungsstellen für ihre Kunden auch die Geräte zur Durchführung der Reaktionstests zur Verfügung. Dabei wird natürlich jede verantwortungsvolle Beratungsstelle kein Training sondern nur die Möglichkeit dafür anbieten, die gestellten Aufgaben kennen zu lernen. Das hilft in der Regel schon die Angst davor zu nehmen um dann bei der MPU positive Ergebnisse zu erhalten.
Erfahrene Berater können auch verlässlich einschätzen und hilfreiche Empfehlungen zur Beibringung von medizinischen Nachweisen geben. Häufig geht es um Fragen wie Abstinenzbedürftigkeit, kompletter Verzicht oder moderater Konsum. Nichtwissen oder zeitlich zu kurze Nachweise würden zu einer negativen Begutachtung führen – ihr Berater hilft bei der realen Einschätzung.